Gianin Conrad, Mia Diener, Michael Etzensperger, Florian Fülscher, Sabina Gnädinger, Sarah Hablützel, Gabriella Hohendahl, Pascal Kohtz, David Kümin, Sujin Lim, Patrizia Vitali und Marco Wyss
16. – 25. Mai 2014
Alte Metallverarbeitungsfabrik, Winterthur
Rahmenprogramm: Performance am 24. Mai 2014
Francisca Silva, Nicole Bachmann, Milenko Lazic und Mauro Juan Schmid
Aus dem OFF ist ein Kollektiv aus elf Winterthurer KünstlerInnen, bestehend aus Gianin Conrad, Mia Diener, Michael Etzensperger, Florian Fülscher, Sabina Gnädinger, Sarah Hablützel, Gabriella Hohendahl, Pascal Kohtz, David Kümin, Patrizia Vitali, Marco Wyss. Das Kollektiv versteht sich als unabhängige Gruppe, welche die Interessen junger Kunstschaffenden vertritt und eine grössere Anerkennung der aktiven Arbeit von Off-Spaces in Winterthur fördern möchte. Unabhängige Kunsträume bilden die Grundlage einer lebendigen Kunstszene und eröffnen neue Sichtweisen auf die Kunst ausserhalb des institutionellen Kontexts. Aus dem OFF ist ein Format, welches keinen fixen Ort mit Programm bereitstellen will, sondern verschiedene Räumlichkeiten sucht, um diese für Ausstellungsprojekte temporär zu nutzen und auch für andere Kunstschaffende zu öffnen. Das gemeinsame Ziel ist eine Aktivierung und Belebung der Winterthurer Szene und eine flexible, offen denkende Plattform zu gewährleisten.
Die Ausstellung Aus dem OFF #1 wurde von elf jungen KünstlerInnen organisiert mit dem gemeinsamen Anspruch neue Ausstellungsmöglichkeiten in der Stadt Winterthur zu erschliessen. Die Eröffnungsausstellung #1 in einer ehemaligen Metallverarbeitungsfabrik bildet somit den Startschuss einer Ausstellungsreihe. Die Idee für dieses Projekt entstand aus der Dringlichkeit, dass es in Winterthur neben den etablierten Museen keine spannenden Plattformen für eine junge Künstlergeneration gibt.
Die zweigeschossige Metallwerkstatt wurde 1928 als Hintergebäude zu einem Wohnhaus an der Bütziackerstrasse errichtet. In einem weiteren Schritt um 1954 wurde die Halle mit einer neuen Werkstatthalle und einem Kellergeschoss erweitert. Nun soll ein Teil der leerstehenden Halle abgerissen werden und ist somit ein perfekter Ort für eine Zwischennutzung.
Die jungen KünstlerInnen haben alle eine Ausbildung im Bereich der Bildenden Kunst an unterschiedlichen Hochschulen in der Schweiz absolviert und sind aktuell in verschiedenen medialen Sparten aktiv in der zeitgenössischen Kunstszene vertreten. Ihre Gemeinsamkeit ist die Verwurzelung mit Winterthur und das Ziel, die Szene in ihrer Heimatstadt voranzutreiben. Einige von ihnen reagierten auf den Raum, während andere die Gelegenheit nutzten, bestehende Arbeiten in einem neuen Kontext zu präsentieren. Während den letzten Monaten hat sich die Gruppe in regelmässigen Abständen getroffen, um über das geplante Projekt zu diskutieren und sich über ihre künstlerische Tätigkeit auszutauschen. Da sie sich als Vertretung der Interessen junger Kunstschaffender in Winterthur und nicht als geschlossenen Gruppe verstehen, möchten sie auch das Projekt für andere Kunstschaffende öffnen. Aus diesem Grund wurde Sujin Lim, Artist in Residence Villa Sträuli, eingeladen und ebenso ein Performance Abend mit Bar & Grill organisiert.